Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Walburga Leibl
geboren 21.2.1880 [Kehlheim]
gestorben 20.7.1943 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Beruf Rentnerin
Straße Linprunstr. 22
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1498371,11.554610702579
Personen Leibl Walburga  

Rückkehr der Namen

Walburga Leibl, geb. am 21.02.1880 in Kehlheim, war Rentnerin und lebte in der Linprunstr. 22. Sie wurde am 15.06.1943 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen, wo sie sich nicht wohl fühlte. „Hier ist man lebendig begraben,“ sagte sie mal. Die Ärzte beschrieben sie sehr abwertend, störten sich vor allem an der Unruhe, die sie mit hohen Beruhigungsmitteln behandelten. Dies fiel auch ihrem Sohn auf, als er seine Mutter besuchte und sie tagsüber schlafend vorfand. Er sprach mit dem Oberarzt, wollte sich auch bei anderen Stellen beschweren. Am 28.06.1943 starb Walburga Leibl an den Folgen überdosierter Medikamente.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Walburga Leibl, geb. am 21.02.1880 in Kehlheim, war Rentnerin und lebte in der Linprunstr. 22. Sie wurde am 15.06.1943 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen, wo sie sich nicht wohl fühlte. „Hier ist man lebendig begraben,“ sagte sie mal. Die Ärzte beschrieben sie sehr abwertend, störten sich vor allem an der Unruhe, die sie mit hohen Beruhigungsmitteln behandelten. Dies fiel auch ihrem Sohn auf, als er seine Mutter besuchte und sie tagsüber schlafend vorfand. Er sprach mit dem Oberarzt, wollte sich auch bei anderen Stellen beschweren. Am 28.06.1943 starb Walburga Leibl an den Folgen überdosierter Medikamente.



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