Münchner Straßenverzeichnis

Heute vor 91 Jahren ist Konrad Beyerle gestorben

Beyerle Konrad
Konrad Beyerle
Bildrechte: Unknown author, Konrad Beyerle (1872 - 1933), als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Konrad Beyerle (* 14. September 1872 in Waldshut; † 26. April 1933 in München) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Politiker (Zentrum, BVP).

Nach dem Krieg nahm er 1918 einen Ruf an die Ludwig-Maximilians-Universität München an und folgte Karl von Gareis. Die Wittelsbacher konnten mit seiner Unterstützung 1921 zeigen, dass sie erst gegen einen Versorgungsanspruch ihr Hausgut in das bayerische Staatsvermögen eingebracht hätten und in Bayern eine Trennung von Staats- und Hausvermögen überhaupt erst vollzogen werden müsse. Dies bildete die Grundlage für die Schaffung des Wittelsbacher Ausgleichsfonds.

An der Universität München gründete er 1927 das „Institut für bayerische und deutsche Rechtsgeschichte“.

1919/20 war Beyerle Mitglied der Weimarer Nationalversammlung. Er gehörte dem Ausschuß zur Vorbereitung des Entwurfs einer Verfassung für das Deutsche Reich an. Mit seinem Vorschlag, den Präsidenten des Reichstages zur Vermeidung von Fremdwörtern zukünftig Worthalter zu nennen, konnte er sich bei den Verfassungsberatungen nicht durchsetzen. Er war Mitautor der Weimarer Verfassung für den Abschnitt Grundrechte.

Anschließend war er bis zu den Maiwahlen 1924 Reichstagsabgeordneter.

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Straßenname Konrad-Beyerle-Straße
Benennung 1947 Umbenennung
Plz 80999
Stadtbezirk 23. Allach-Untermenzing | Allach-Untermenzing
RubrikPersonen
Kategorie Rechtshistoriker  Politiker  Zentrum  BVP  
Gruppe LMU  
Lat/Lng 48.18315 - 11.46525   
Straßenlänge 0.201 km
Person Beyerle Konrad
geboren 14.9.1872 [Waldshut]
gestorben 26.4.1933 [München]
Kategorie Rechtshistoriker  Politiker  Zentrum  BVP  
Gruppe LMU  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 118510533
Leben
Konrad Beyerle

Konrad Beyerle (* 14. September 1872 in Waldshut; † 26. April 1933 in München) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Politiker (Zentrum, BVP).

Nach dem Krieg nahm er 1918 einen Ruf an die Ludwig-Maximilians-Universität München an und folgte Karl von Gareis. Die Wittelsbacher konnten mit seiner Unterstützung 1921 zeigen, dass sie erst gegen einen Versorgungsanspruch ihr Hausgut in das bayerische Staatsvermögen eingebracht hätten und in Bayern eine Trennung von Staats- und Hausvermögen überhaupt erst vollzogen werden müsse. Dies bildete die Grundlage für die Schaffung des Wittelsbacher Ausgleichsfonds.

An der Universität München gründete er 1927 das „Institut für bayerische und deutsche Rechtsgeschichte“.

1919/20 war Beyerle Mitglied der Weimarer Nationalversammlung. Er gehörte dem Ausschuß zur Vorbereitung des Entwurfs einer Verfassung für das Deutsche Reich an. Mit seinem Vorschlag, den Präsidenten des Reichstages zur Vermeidung von Fremdwörtern zukünftig Worthalter zu nennen, konnte er sich bei den Verfassungsberatungen nicht durchsetzen. Er war Mitautor der Weimarer Verfassung für den Abschnitt Grundrechte.

Anschließend war er bis zu den Maiwahlen 1924 Reichstagsabgeordneter.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Konrad-Beyerle-Straße: Konrod Beyerle (1872-1933), Prof. für deutsche Rechtsgeschichte an der Universität München, Forscher auf dem Gebiet der mittelalterl. Stadtrechtsgeschichte . *1947
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