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Anselm Desing (* 15. März 1699 in Amberg; † 17. Dezember 1772 in Ensdorf) war ein katholischer Philosoph, Historiker und Pädagoge.
Nach dem Besuch des Jesuitengymnasiums in Amberg und dem Studium der Philosophie in Wien trat er 1717 in das Benediktinerkloster Ensdorf ein und begann, Geschichte und Geographie zu unterrichten, wobei er die Unterrichtsbücher und Karten zum Teil selbst verfasste. In seiner historischen Arbeit orientierte er sich an den Quellen, hierin von seinen Ordensbrüdern Meichelbeck und Mabillon beeinflusst.
Nach der Lehrtätigkeit am Gymnasium in Freising (1725 bis 1737), promovierte er in Philosophie in Salzburg und begann an der dortigen Benediktiner-Universität mit Poesievorlesungen. Der Kreis seiner Themen umfasste neben der Poesie auch Mathematik, Geschichte und Ethik. 1743 gab er nach heftigen Anfeindungen wegen seiner Kritik an der Scholastik die Professur auf. Pläne für eine Adelsakademie in Wien zerschlugen sich, er zog sich nach Kremsmünster zurück, ohne aber sein pädagogisches Wirken aufzugeben. Der Bau der Sternwarte Kremsmünster, eines Turms für astronomische Forschungen ging auf ihn zurück.
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Straßenname | Desingweg |
---|---|
Benennung | 1954 Erstnennung |
Plz | 80686 |
Stadtbezirk | 25. Laim | St. Ulrich |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Geistlicher Abt Benediktiner Universalgelehrter |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Suchen | Kloster Ensdorf |
Lat/Lng | 48.1389923 - 11.5096971 |
Straßenlänge | 0.072 km |
Person | Desing Anselm |
---|---|
geboren | 15.3.1699 [Amberg] |
gestorben | 17.12.1772 [Ensdorf] |
Kategorie | Geistlicher Abt Benediktiner Universalgelehrter |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 116083905 |
Leben |
Anselm Desing (* 15. März 1699 in Amberg; † 17. Dezember 1772 in Ensdorf) war ein katholischer Philosoph, Historiker und Pädagoge. Nach dem Besuch des Jesuitengymnasiums in Amberg und dem Studium der Philosophie in Wien trat er 1717 in das Benediktinerkloster Ensdorf ein und begann, Geschichte und Geographie zu unterrichten, wobei er die Unterrichtsbücher und Karten zum Teil selbst verfasste. In seiner historischen Arbeit orientierte er sich an den Quellen, hierin von seinen Ordensbrüdern Meichelbeck und Mabillon beeinflusst. Nach der Lehrtätigkeit am Gymnasium in Freising (1725 bis 1737), promovierte er in Philosophie in Salzburg und begann an der dortigen Benediktiner-Universität mit Poesievorlesungen. Der Kreis seiner Themen umfasste neben der Poesie auch Mathematik, Geschichte und Ethik. 1743 gab er nach heftigen Anfeindungen wegen seiner Kritik an der Scholastik die Professur auf. Pläne für eine Adelsakademie in Wien zerschlugen sich, er zog sich nach Kremsmünster zurück, ohne aber sein pädagogisches Wirken aufzugeben. Der Bau der Sternwarte Kremsmünster, eines Turms für astronomische Forschungen ging auf ihn zurück. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Desingweg | 1954 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt