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Beschreibung: 157. Färbergraben. Führt von der Sendlingerstraße aus gegenüber dem Rosenthal zum Grenzpunkte der Kaufingers und Neuhauserstraße. An dem ältesten um die Stadt gezogenen Kanal erbaut, lagen an ihm einst zweifellos einzelne Wohn- und Arbeitsstätten des Färbergewerbes, wenn solche auch nicht mehr urkundlich nachzuweisen sind. Der Name selbst entstand übrigens erst zu Anfang des 16. Jahrhunderts. Die so notwendige, in den 70er Jahren erfolgte Erweiterung des Färbergrabens hat dessen ursprünglichen Charakter völlig verwischt; auch das frühere »Pfaueneck« ist damit verschwunden. An der Südseite des »vormaligen« Färbergrabens hieß man es von Haus Nr. 20 bis 22 und wohl noch weiter westlich hinaus in der alten Zeit ,,am Rabenberg«, unbekannt warum. Dr. Anselm Martin schreibt im Oberb. Arch. XXXI, 2245 »das Eckhaus des Färber- grabens und der Sendlingergasse, dem Eisenhändler Baumann gehörig - früher im Besitze des Eisenhändlers Senser (s. Senserstraße) - hieß ehemals das »änßere Rabeneck " in der Häuserbeschreibung.