Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
„Bayern ist fortan ein Freistaat“, so verkündete Kurt Eisner am 8. November 1918 in München den revolutionären Namenswechsel. Einen Tag später rief Philipp Scheidemann in Berlin die Republik aus.
Die Geschichte Bayerns in den Jahren 1918 bis 2018 ist ein Januskopf. Nach 1918 blickt das Land unwillkürlich zurück – zunächst auf die verloren gegangene Monarchie, überhaupt die alten Zeiten. Dem folgt dann in der NS-Zeit der bewusste Schritt zurück, der Rückfall in eine Zeit der Gewalt und der Barbarei. Die Hitlerzeit endet im Chaos des Krieges mit den schwersten Zerstörungen und Verlusten des Landes.
Nach dem Zweiten Weltkrieg nimmt der Freistaat dann seine „zweite Fahrt“ auf. Er überwindet die äußeren und inneren Zerstörungen, er blickt nach vorn, nicht mehr zurück, und er wird in einem langsamen Prozess zu einem Gebilde, das wirtschaftlich erstarkt und sich politisch festigt – ein Beispiel dafür, wie es gelingen kann, Tradition und Fortschritt miteinander zu verbinden. (Hans Maier)
Veranstalter | Katholische Akademie in Bayern |
Datum | 07.11.2018 |
Uhrzeit | 19:00 |
Referent/in | Prof. Dr. Hans Maier |
Treffpunkt | Katholische Akademie Kardinal Wendel Haus Mandlstraße 23 |
Anmeldung | Anmeldung erforderlich |
Preis | 8,00 € (erm. 4,00 €) |
Internet | Der eigensinnige Freistaat Bayern 1918–2018 |
Veranstaltungsart | Vortrag |
Stadtbezirk | Schwabing-Freimann |