Kunst & Kultur

Name Autoeater
Stadtbezirk 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Stadtbezirksteil Glockenbach
Ausführung Marmor
Übergabe 10.2022
Künstler:innen venske & spänle
Temporär 01.10.2022 - 31.12.2022
Der Eintrag steht als PDF zum Download bereit.
Autoeater
© Gerhard Willhalm, Autoeater, CC BY-NC 4.0

   

Der Autoeater wurde in Carrara vom Künstlerduo venske & spänle geschaffen. Sie folgten der Einladung der Firma Henraux, die ihre Ateliers durch zeitgenössische Künstlerinnen wiederbeleben wollten (in den 60er Jahren haben z.B. Henry Moore, Hans Arp hier ihre Skulpturen gefertigt) und dem Duo einen 16 t Rohblock für die Skulptur zur Verfügung stellten.

Der Autoeater, ital. Mangiatore entstand unter der Prämisse des Endes des Verbrennungsmotors aber auch des Endes des leichten für jeden erschwinglichen Kleinwagens. Er stand zunächst in Massa di Carrara bei Euromarble an der Strasse, wo er für viel Diskussion und Unterhaltung sorgte.

Dann wurde er von der Midtown Alliance Atlanta, Georgia, USA über die Galerie Marcia Wood ausgewählt auf ihrem 3 jährigen Skulpturenplatz and der Peachtree Ecke 10th ave. im Herzen der Stadt die Bürger Atlantas zum Umdenken auf öffentliche Verkehrsmittel und mehr Fahrradnutzung zu bewegen.

Die Rechnung ging auf, der Autoeater wurde kontrovers in Presse und Netz diskutiert. Seit 2021 ist er in der Heimatstadt des Künstlerduos venske & spänle. Die Stadt München hat den temporären Standort am Stachus möglich gemacht, um auch hier das Verkehrskonzept neu zu überdenken und zu diskutieren.

In diesem Sinne herzlichen Dank allen Unterstützerinnen, insbesondere auch den verschiedenen Mitarbeiterinnen aus den Referaten der Landeshauptstadt München!

Über venske & spänle
Das Münchener Künstlerduo venske & spänle erforscht in seiner Arbeit die Interaktion zwischen Mensch, Raum und Skulptur. Bevorzugt arbeiten venske & spänle mit Lasa Marmor einem klassischen bildhauerischen Material, aus dem sie einen fantastischen Figurenkosmos schöpfen. Die Kühle und Härte des Steins wird in eine Anmutung von organischer Weichheit und Wärme transformiert. Aus diesem Prozess entfalten sich nahezu lebendig wirkende, cartonhafte Wesen, die als Begleiter der Menschen, da sie dauerhaft als Kulturzeugnisse erhalten bleiben, über den Kunstbetrieb global verteilt werden.

Quelle: Infotafel vor Ort

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