Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Artur-Kutscher-Brunnen |
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Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann |
Stadtbezirksteil | Münchner Freiheit |
Straße | Artur-Kutscher-Platz |
Art | Brunnen |
Übergabe | 17.7.1968 |
Personen | Kuscher Arthur |
Eigentum | Stadt München |
Künstler:innen | Dietz Lothar |
Kategorie | Person Schauspieler |
Rubrik | Bauwerk Denkmal Kunstwerk Brunnen |
Humor ist Weltanschauung
DER
1878 THEATER-PROFESSOR
ARTUR
KUTSCHER
1966
Der Brunnen trägt die Inschriften „LOTHAR DIETZ / 1968“ sowie „GUSS STREHLE / NEUÖTTING II“; eine Schnecke zeigt zusätzlich die Jahreszahlen 1964/1968. Aus einem Becken aus Crailsheimer Muschelkalk, ausgelegt mit Keramikbruch, erhebt sich ein kraftvoller Bronzekoloss in Form eines Baumstamms. An ihm hängen Theatermasken, Sinnbilder verschiedener Zeiten und Kulturen. Gewidmet ist der Brunnen Heinz Kindermann, genannt „Kutscher“, der über ein halbes Jahrhundert als Professor für Theaterwissenschaft Generationen von Studierenden prägte und eine prägende Figur im kulturellen Leben Schwabings war. Lothar Dietz interpretiert Kutschers Persönlichkeit nicht nur mit den Masken, sondern ergänzt sie durch eine Fülle verspielter Burlesken und Embleme: Ein kleines Porträt, ein Lautenspieler, Pegasus, eine Eule, Zitherspieler, das Münchner Kindl, eine Kammerfensterszene und der „Olympia-Vogel“ – ein Porträt des ehemaligen Münchner Oberbürgermeisters – illustrieren Kutschers Wesen und Wirken.