Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Gedenktafel - Olympia-Attentat |
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Stadtbezirk | 11. Milbertshofen-Am Hart |
Stadtbezirksteil | Am Riesenfeld |
Straße | Connollystraße 31 |
Internet | Gedenktafel - Olympia-Attentat |
Ausführung | Silbergrauer Marmor 1,30 x 0,80 m |
Übergabe | 10.12.1972 |
Stadtarchiv | 451931 |
Suchbegriffe | Olympia-Attentat |
Künstler:innen | Jennert R. |
Rubrik | Denkmal Gedenktafel  |
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In diesem Gebäude wohnte
währen der XX. Olympischen
Sommerspiele die Mann-
schaft des Staates Israel
vom 21.VIII. bis zum 5.IX.1972.
Am 5. September starben
eines gewaltsamen Todes
David Berger
Seew Friedmann
Josef Gutfreund
Elieser Halfin
Josef Romano
Amizur Shapira
Kehat Shorr
Mark Slavin
Andre Spitzer
Jaakow Springer
Moschee Weinberger
Ehre ihrem Andenken
Das Olympia-Attentat von 1972 war ein tragisches Ereignis, das sich während der Olympischen Spiele in München ereignete. Am 5. September 1972 drangen acht palästinensische Terroristen der Gruppe „Schwarzer September“ in das Quartier der israelischen Mannschaft in der Connollystraße 31 im Olympischen Dorf ein. Sie nahmen elf israelische Athleten und Betreuer als Geiseln, um die Freilassung von 234 palästinensischen Gefangenen in Israel und die Freilassung der beiden deutschen RAF-Terroristen Andreas Baader und Ulrike Meinhof zu erzwingen.
Die Geiselnahme führte zu einer dramatischen, stundenlangen Pattsituation, die von der ganzen Welt live im Fernsehen verfolgt wurde. Die Verhandlungen mit den Terroristen blieben erfolglos, und schließlich wurde ein Befreiungsversuch auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck unternommen, wohin die Terroristen mit ihren Geiseln geflogen waren.
Der Befreiungsversuch endete katastrophal: Alle elf israelischen Geiseln, fünf der acht Terroristen und ein deutscher Polizist wurden bei dem misslungenen Einsatz getötet.