Alte Quellen

Guten Hirten, Kloster zum

Quelle Zauner - München in Kunst und Geschichte (130)
Jahr 1914
Straße Leonhardstraße 10

Guten Hirten, Kloster zum; Leonhardstraße 10. Früher Edelsitz der Freiherrn von Leublfing, später der Grafen von Preysing- Hohenaschau; seit deren Aussterben im Besitz der Frauen vom „Orden des guten Hirten“ (im 17. Jahrh. in Belgien gegründet zur Bettung: verirrter Mädchen). Einschiffige Klosterkirche interessant dadurch, daß das Tonnengewölbe durch spitzbogige Stichkappen und gotische Netzrippen — die von leichten an die Wand gesetzten Diensten entspringen — belebt ist, und ebenso die romanisch-rundbogigen Fenster mit gotischem Maßwerk verziert sind. Das Ganze gemahnt an toskanische Bauten der- gotischen Periode, W'enn auch der Hauptaltar rein romanisch ist. Im Innern 12 Apostelfiguren von Wadere [F, CK, Rb].


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