Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Ehem. Klosterkirche zum Guten Hirten |
Stadtbezirk | 5. Au-Haidhausen |
Stadtbezirksteil | Haidhausen |
Straße | Leonhardstraße |
Sakral | katholisch |
Suchbegriffe | Kloster zum Guten Hirten |
Guten Hirten, Kloster zum; Leonhardstraße 10. Früher Edelsitz der Freiherrn von Leublfing, später der Grafen von Preysing- Hohenaschau; seit deren Aussterben im Besitz der Frauen vom „Orden des guten Hirten“ (im 17. Jahrh. in Belgien gegründet zur Bettung: verirrter Mädchen). Einschiffige Klosterkirche interessant dadurch, daß das Tonnengewölbe durch spitzbogige Stichkappen und gotische Netzrippen — die von leichten an die Wand gesetzten Diensten entspringen — belebt ist, und ebenso die romanisch-rundbogigen Fenster mit gotischem Maßwerk verziert sind. Das Ganze gemahnt an toskanische Bauten der- gotischen Periode, W'enn auch der Hauptaltar rein romanisch ist. Im Innern 12 Apostelfiguren von Wadere [F, CK, Rb].
Die Klosterkirche zum Guten Hirten in Haidhausen mit Erziehungsanstalt für verwahrloste und arme Kinder, ehemals Schloss der Familie Leibifinger ist seit 1834 im Besitz der Frauen vom Guten Hirten, welche allmülig das Ganze für ihren Zweck wesentlich umgestaltet haben. Die Klosterkirche, einschiffig aber geräumig, ist nicht ohne Interesse, denn das Tonnengewölbe ist durch spitzbogige Stichkappen und gothische Netzrippen, die von leichten an die Wand gesetzten Diensten aus- spiingen, belebt, und ebenso sind die romanisch-rundbogigon Fenster mit gothisehem Maasswerk verziert. Das Ganze gemahnt an toscanische Bauten der gothischon Periode, wenn auch der Hauptaltar rein romanisch ist.
Ehem. Kloster zum Guten Hirten, siehe Preysingstraße 83.