Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 8.10.1764 [Osterhofen] |
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Gestorben | 25.4.1829 [München] |
Beruf | Kunstmaler Zeichenlehrer Lithograf |
Monachia | Abbildung in der Monachia Nr. 125 |
Hermann Joseph Mitterer (* 8. Oktober 1762[1] in Altenmarkt, Osterhofen, Niederbayern; † 25. April 1829 in München) war ein deutscher Zeichenlehrer, Gründer der „Feiertägliche Zeichnungsschule“ in München (1792) und Mitbegründer der Feiertagsschule München (1793), dem Vorläufer der späteren Berufsschulen. Auf Mitterers Initiative hin wurde der Zeichenunterricht in allen Schulen Bayerns bereits im Jahre 1789 zwingend eingeführt. Außerdem gründete er die Erste Lithographische Kunstanstalt.
Ab 1791 arbeitete er als Zeichenlehrer am Gymnasium in München und gab nebenberuflich interessierten Handwerksgesellen und Lehrlingen Zeichenunterricht. Da er überzeugt war, dass die Zeichenkunst wichtig für technische Arbeiter sei, beantragte er eine behördliche Schulgenehmigung. Sie wurde ihm am 26. März 1792 für die Gründung einer „Feiertäglichen Zeichnungsschule“ erteilt. Kurz darauf, 1793, wurde in München durch Mitterers Freund, Franz Xaver Kefer, eine weitere Schule gegründet. Sie sollte als Feiertagsschule männliche Lehrlinge und Gesellen berufsbezogen aus- und weiterbilden.
Kefers und Mitterers Schulen wurden 1798 zusammengeführt, da man erkannte, wie hilfreich und nötig künstlerisches und technisches Zeichnen für alle Berufszweige war. Daneben beteiligte er sich an der Gründung der Baugewerksschule München.
Quelle: Wikipedia
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