Münchner Personenverzeichnis

Dr. Dr. h.c. Hildegard Hamm-Brücher

Geboren 11.5.1921 [Essen]
Gestorben 7.12.2016 [München]
Ehrenbürger seit 1995
Beruf Politikerin
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Hamm-Brücher
Hildegard Hamm-Brücher
Bildrechte: Bundesarchiv, B 145 Bild-F049586-0029 / Gräfingholt, Detlef / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv B 145 Bild-F049586-0029, Frankfurt, FDP-Bundesparteitag, Hamm-Brücher, CC BY-SA 3.0 DE

Hildegard Hamm-Brücher, geb. Brücher, (* 11. Mai 1921 in Essen; † 7. Dezember 2016 in München) war eine deutsche Politikerin. Bis 2002 war sie Mitglied der FDP. Von 1976 bis 1982 war sie Staatsministerin im Auswärtigen Amt. 1994 kandidierte sie für das Bundespräsidentenamt.

1967 wurde sie als Staatssekretärin in das von Ernst Schütte geleitete Kultusministerium des Landes Hessen berufen. Sie war damit die erste Frau in Hessen, die dieses Amt bekleidete. Am 22. Oktober 1969[14] wechselte sie als Staatssekretärin in das Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft. Dieses Amt hatte sie bis zum 31. Mai 1972 inne.[15] Am 16. Dezember 1976, nach der Bundestagswahl 1976, wurde sie als Staatsministerin in das von Hans-Dietrich Genscher geleitete Auswärtige Amt berufen; als solche war sie Mitglied der Regierung Schmidt II. Nach dem Bruch der sozialliberalen Koalition schied sie am 17. September 1982 (kurz vor dem Ende der Regierung Schmidt III) aus der Bundesregierung aus.

Hamm-Brücher stiftete den „Münchner Bürgerpreis gegen Vergessen – für Demokratie“ zur Erinnerung an die Herrschaft der Nationalsozialisten und zur Stärkung der Demokratie. Der mit insgesamt 5000 Euro dotierte Preis wird in der Regel alle zwei Jahre vergeben,[18] erstmals am 9. Mai 2011 anlässlich ihres 90. Geburtstags.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Hildegard-Hamm-Brücher-Straße 
22. Aubing-Lochhausen-Langwied (Freiham)
Benennung: 5.7.2018

Erinnerungszeichen & Stolpersteine