Münchner Personenverzeichnis

Wilhelm von Dönniges

Geboren 13.1.1814 [bei Stettin]
Gestorben 4.1.1872 [Rom]
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Dönniges
Wilhelm von Dönniges
Bildrechte: Franz Seraph Hanfstaengl (1804-1877), Wilhelm von Dönniges - bayrischer Diplomat, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Wilhelm (von) Dönniges (* 13. Januar 1814 in Kolbatz, Landkreis Greifenhagen bei Stettin; † 4. Januar 1872 in Rom) war ein deutscher Historiker und Diplomat in Diensten des Königreichs Bayern. Bekannt wurde er durch das Duell um seine Tochter Helene, dessen Folgen der Sozialist Ferdinand Lassalle 1864 erlag.

1847 wurde er Bibliothekar des bayerischen Kronprinzen Maximilian, den er durch Vermittlung Rankes schon seit Mitte der 1840er Jahre kannte und staatsrechtlich angeleitet hatte. Als dieser im Folgejahr aufgrund der Abdankung König wurde, entschied sich Dönniges für eine weitere Laufbahn in bayerischen Diensten. Er wurde 1850 Geheimer Legationsrat und war von 1852 bis zu seinem Ausscheiden 1856 einflussreicher Ministerialrat des Königs. Im Jahr 1867 erfolgte eine erneute Verwendung unter König Ludwig II. als außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister in Bern, 1869 in außerordentlicher Mission in Madrid und ab 1870 als Gesandter in Florenz, von wo aus die dortige bayerische Gesandtschaft 1871 mit dem italienischen König ihren Sitz in die neue Hauptstadt Rom verlegte.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Dönnigesstraße 
19. Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln (Obersendling)
Benennung: 29.7.1926

Erinnerungszeichen & Stolpersteine