Münchner Personenverzeichnis

Geboren 27.2.1871 [Ergolding]
Gestorben 25.5.1958 [München]
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Waldau
Gustl Waldau
Bildrechte: UnknownUnknown author, Gustl Waldau - 1897-1818 - Bildarchiv Fruhstorfer, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Gustav Waldau, auch Gustl Waldau, eigentlich Gustav Theodor Clemens Robert Freiherr von Rummel (* 27. Februar 1871 auf Schloss Piflas, Ergolding; † 25. Mai 1958 in München) war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler.

Der gebürtige Gustav Freiherr von Rummel quittierte seinen Offiziersdienst in einem Münchner Garderegiment, wurde zunächst Journalist und ließ sich dann zum Schauspieler ausbilden. Er debütierte 1897 am Kölner Stadttheater.

Waldau trat fast 50 Jahre lang auf verschiedenen Bühnen auf, vor allem in München, aber auch in Berlin und Wien. Zusammen mit seiner Frau Hertha von Hagen gehörte er mehrere Jahrzehnte dem Ensemble des Bayerischen Staatsschauspiels an.

Im Film wurde Waldau besonders in den dreißiger und vierziger Jahren eingesetzt. Er verkörperte in Nebenrollen vornehm-zurückhaltende ältere Herren. In der Zeit des Nationalsozialismus erhielt er den Titel Staatsschauspieler und 1941 wurde ihm die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Adolf Hitler im August 1944 in die Gottbegnadeten-Liste der wichtigsten Künstler auf, was ihn vor dem Einsatz an der Heimatfront bewahrte. Waldau wurde später mit dem Max-Reinhardt-Ring ausgezeichnet.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Gustl-Waldau-Steig 
13. Bogenhausen (Herzogpark)
Benennung: 1956

Denkmal

Denkmal für Gustl Waldau

Denkmal für Gustl Waldau

Bauwerke

Villa

Villa
Heilmann und Littmann, Waldau Gustl (1911)
Mauerkircherstraße 39

Denkmal an Gerd Müller