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Geboren | 20.9.1755 [München] |
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Gestorben | 8.4.1836 [München] |
Beruf | Kriegsminister General |
Johann Nepomuk Joseph Florian von Triva (* 20. September 1755 in München; † 8. April 1827 ebenda) war ein bayerischer General der Artillerie und Kriegsminister.
Am 14. April 1796 zum Oberst im 6. Füsilier-Regiment (nunmehr) "Pfalzgraf Pius" befördert, kehrte er unter dem Korps Graf Ysenburgs nach Bayern zurück, wo er nach einer kurzen Verwendung beim 2. Grenadier-Regiment "Kurprinz" am 16. November 1798 wieder zum 6. Füsilier-Regiment (jetzt) "Pius" versetzt wurde. Ab 11. Februar 1799 Festungs- und Regimentskommandant in Mannheim verlegte er nunmehr als Kontingentskommandeur nach Philippsburg, wo er nach dem Entsatz von Philippsburg (13. September 1799) von dem dortigen Gouverneur, dem Pfalzgrafen von Salm, sowie von Erzherzog Karl mit besonderem Lob gedacht wurde. Nach kurzem Kommando über die Brigade von Freiherr von Wrede im März 1800 wurde er zum Generalquartiermeister beim Subsidienkorps ernannt und mit Allerhöchstem Signat vom 14. Juni 1800 zum Generalmajor befördert.
Am 9. März trat Triva die Stelle des Chefs des geheimen Kriegsbureaus an, wurde unter Max I. Joseph dessen rechte Hand in der Armeeverwaltung und am 28. September 1804 zum Generallieutenant befördert. Mit dem Armeebefehl vom 1. März 1806 wurde er mit dem Großkreuz des Militär-Max-Joseph-Ordens ausgezeichnet und am 22. März 1806 zum ersten Großkanzler des Ordens ernannt. Am 27. September 1809 erfolgte die Ernennung zum Minister-Staatssekretär im Kriegswesen (Kriegsminister war bis 1814 der König selbst) und am 1. Januar 1811 die Beförderung zum General der Artillerie. Mit Allerhöchstem Signat vom 7. März 1814 übertrug der König Triva den Geschäftsbereich des Kriegsministers. Am 31. Dezember 1816 wurde Triva wegen seiner Verdienste für Fürst und Vaterland in den erblichen Grafenstand erhoben. Am 2. Februar 1817 wurde er zum Staatsminister der Armee ernannt. Die Bayerische Akademie der Wissenschaften nahm ihn am 10. April 1818 als Ehrenmitglied auf.
Quelle: Wikipedia