Münchner Personenverzeichnis

Geboren 12.10.1901 [Schweinheim]
Gestorben 5.8.1961 [München]
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Seidel
Hanns Seidel
Bildrechte: CDU, Fotograf: Peter Bouserath, Konrad Adenauer - 7. CDU-Bundesparteitag-kasf0033, CC BY-SA 3.0 DE

Hanns Seidel, eigentlich Franz Wendelin Seidel (* 12. Oktober 1901 in Schweinheim, heute Stadtteil von Aschaffenburg; † 5. August 1961 in München), war ein deutscher Politiker (BVP und CSU). Von 1957 bis 1960 war er Bayerischer Ministerpräsident.

Seidel war das zweite von sechs Kindern des Kaufmanns Johann Seidel, der 1908 starb. Nach dem Abitur 1921 am Humanistischen Gymnasium Aschaffenburg studierte Seidel von 1921 bis 1925 Rechtswissenschaft, Germanistik und Volkswirtschaftslehre zunächst in Würzburg, wo er Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.St.V. Normannia Würzburg im KV wurde. Anschließend wechselte er nach Freiburg, hier wurde er Mitglied der KV-Verbindungen KStV Brisgovia und 1924 -als Mitgründer- des KStV Flamberg (jetzt K.St.V. Flamberg in Bonn). Zum Schluss seines Studiums studierte er in Jena. Während seiner Referendarzeit promovierte er 1928 in Würzburg zum Dr. iur. et rer. pol. und ließ sich nach der Assessorprüfung 1930 als Rechtsanwalt in Aschaffenburg nieder. Von 1940 bis 1945 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und diente u. a. an der Ostfront, zuletzt als Leutnant der Reserve einer Panzerdivision.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Hanns-Seidel-Platz 
16. Ramersdorf-Perlach (Neuperlach)
Benennung: 1973

Literatur

Becker Rainald, Botzenhart Christof - Die Bayerischen Ministerpräsidenten

Die Bayerischen Ministerpräsidenten
Becker Rainald, Botzenhart Christof
(2024)

I.M. Mayer Kgl. Hofsattler und Kutschenfabrikant


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