Münchner Personenverzeichnis

Josef Andreas Schmeller

Geboren 6.8.1785 [Tirschenreuth]
Gestorben 27.7.1852 [München]
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Schmeller
Josef Andreas Schmeller
Bildrechte: portrait by bavarian painter Joseph Bernhardt Joseph Bernhardt, Johann Andreas Schmeller, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Zunächst besuchte er die Dorfschule von Pörnbach, ca. vier Kilometer von seinem Wohnort entfernt. Der Dorflehrer erkannte die Begabung des Buben und veranlasste, dass er in die Lateinschule des Benediktinerklosters Scheyern geschickt wurde. Später wechselte er an das Gymnasium in Ingolstadt, anschließend an das (heutige) Wilhelmsgymnasium in München, das er 1801 abschloss[1] und seine Studien am Lyzeum München fortsetzte.

1815 unternahm er seinen ersten Versuch einer grammatischen Darstellung der bairischen Mundart, 1821 erschien der erste Band seines phonetischen Alphabets sowie Die Mundarten Bayerns grammatisch dargestellt (Neudruck 1929). Mit ihr wurde er der Begründer der wissenschaftlichen Dialektologie.

1824 wurde er außerordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 1829 zum ordentlichen Mitglied gewählt, eine von schließlich zwölf Mitgliedschaften in Gelehrtengesellschaften des In- und Auslandes. In den Jahren 1827 bis 1837 schuf er, zunächst gefördert vom bayerischen Kronprinzen Ludwig I., sein Hauptwerk, das vierbändige Bayerische Wörterbuch[2], das zum Vorbild und zur Norm aller Mundartwörterbücher wurde.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Schmellerstraße 
2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt (Am Schlachthof)
Benennung: 1881

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