Münchner Personenverzeichnis

Geboren 29.4.1842 [Wien]
Gestorben 31.12.1899 [Baden bei Wien]
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Millöcker
Karl Millöcker
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)

Carl Joseph Millöcker (auch: Karl Millöcker)[1] (* 29. April 1842 in Wien (Laimgrube); † 31. Dezember 1899 in Baden bei Wien)[2] war ein österreichischer Operettenkomponist.

Im Jahre 1869 wurde er als Zweiter Kapellmeister ans Theater an der Wien berufen. Diese Stelle bekleidete er, bis es ihm der Erfolg des Bettelstudenten 1883 ermöglichte, als freischaffender Komponist zu leben. Während dieses Zeitraums schrieb er außer einer großen Anzahl von Possenmusiken eine Reihe von Operetten, wie: Der Regimentstambour (1869), Ein Abenteuer in Wien (1870), Das verwunschene Schloß (mit Gesängen in oberösterreichischer Mundart, 1877), Gräfin Dubarry (1879, Neufassung von Theo Mackeben als Die Dubarry 1931), Apajune, der Wassermann (1880), Die Jungfrau von Belleville (1881) und endlich den unzählige Male aufgeführten Bettelstudenten (1881), der Millöckers Ruf vorzugsweise begründete, und dem Gasparone (1884), Der Feldprediger (1885), Die Sieben Schwaben (1887), Der arme Jonathan (1890), Das Sonntagskind (1892), Der Probekuß (1894) und Nordlicht (1896) nachfolgten.

Unter dem Titel Musikalische Presse gab Millöcker von September 1873 bis Dezember 1875 Monatshefte mit Klaviermusik heraus, darunter auch eigene Klavierstücke. Im 2. Jahrgang veröffentlichte er erstmals Mozarts Ballettmusik zur Pantomime Les petits riens (KV 299b).

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Millöckerstraße 
19. Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln (Obersendling)
Benennung: 29.7.1926

Glyptothek