Münchner Personenverzeichnis

Johann Franz Seraph Kohlbrenner

Geboren 17.10.1728 [Traunstein]
Gestorben 4.6.1783 [München]
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Kohlbrenner
Johann Franz Seraph Kohlbrenner
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2017)

Johann Franz Seraph von Kohlbrenner (* 17. Oktober 1728 in Traunstein; † 4. Juni 1783 in München) war als Polyhistor ein Wegbereiter der Aufklärung in Bayern und als Herausgeber des Churbaierischen Intelligenzblattes Förderer des Pressewesens im 18. Jahrhundert. Bekannt blieb er bis heute hauptsächlich wegen seiner weit verbreiteten Kirchenlieddichtungen.

Seine Interessenvielfalt wurde manchen Zeitgenossen unbequem. Von den einen beneidet, wurde Kohlbrenner von anderen angefeindet, gar verleumdet. Mit dem Historiker Lorenz von Westenrieder war er eng befreundet. Nach dessen Biografie blieb Kohlbrenner zeitlebens unverheiratet und galt manchen als „Sonderling“.

Franz Seraph von Kohlbrenner ist heute hauptsächlich noch durch seine Kirchenlieder bekannt, von denen mehrere – in überarbeiteten Fassungen – in den deutschsprachigen katholischen Bistümern zum vielgesungenen Repertoire gehören und auch in Diözesanteile des Gotteslob von 2013 übernommen wurden, darunter Das Grab ist leer, der Held erwacht.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Kohlbrennerstraße 
13. Bogenhausen (Daglfing)
Benennung: 14.8.1930

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