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Der Salvator auf dem Nockherberg

Zur Geschichte der Münchner Paulanerbrauerei und ihres weltberühmten Starkbieres

Titel Der Salvator auf dem Nockherberg
Untertitel Zur Geschichte der Münchner Paulanerbrauerei und ihres weltberühmten Starkbieres
Autor:in Winkler Richard
Herausgeber:in BWA Bayerisches Wirtschaftsarchiv
Verlag-Details Volk Verlag
Buchart Gebundene Ausgabe
Erscheinung November 2020
Seiten 250
ISBN/B3Kat 3862223655 (978-3862223657) / BV047106894
Verkaufspreis 39,00 €
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Serie Veröffentlichungen des Bayerischen Wirtschaftsarchivs (6)
Ort München 

Fast drei Millionen Fernsehzuschauer verfolgen alljährlich die Live-Übertragung der Salvatorprobe auf dem Nockherberg. Auf großer Bühne nimmt der bayerische Ministerpräsident dort den ersten Schluck vom frisch gezapften Salvator, von Bayerns berühmtestem Starkbier. In der anschließenden Salvatorpredigt werden weiß-blaue Minister und Parteigrößen sauber „derbleckt“. Und im parodistischen Singspiel bekommt stets auch Berliner Polit-Prominenz ihr Fett weg.

Der von der Münchner Paulanerbrauerei organisierte Event hat seinen Ursprung in klösterlicher Braukunst. Denn der Salvator wurde zuerst von Mönchen in der Nachfolge des heiligen Franciscus de Paula in der Vorstadt Au kreiert. Nach der Säkularisation führte der Brauer Zacherl den Sudbetrieb weiter. Trotz jahrzehntelangen Starkbierverbots beglückte er die Münchner illegal mit dem begehrten hochprozentigen Hopfengetränk. Der Starkbierausschank im Salvatorkeller entwickelte sich dadurch neben dem Oktoberfest zum beliebtesten Volksfest der Landeshauptstadt.

Richard Winkler erzählt die Geschichte des weltberühmten Starkbieres, des damit verbundenen Salvatorfestes und der Salvatorprobe von den Anfängen bis zur Gegenwart. Daneben beschreibt er die historische Entwicklung des traditionsreichen Münchner Sudhauses, das seit 1899 unter dem Namen Paulanerbrauerei firmiert. Zahlreiche, bislang kaum bekannte Bilder verleihen dem Buch einen besonderen Glanz.