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Stadtresidenz Landshut

Titel Stadtresidenz Landshut
Verlag Bayerische Schlösserverwaltung
Buchart Broschiert
Erscheinung 1996
Seiten 78
ISBN/B3Kat 3980525023
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Kategorie Kunstführer 
Serie Schlösserverwaltung Amtlicher Führer (0)
Geschichtsverein Bayerische Schlösserverwaltung
Ort Landshut 
Regierungsbezirk Niederbayern
Zitierhinweis:

EINLEITUNG

Die Landshuter Stadtresidenz ist jener von Herzog Ludwig X. von Bayern (1495—1545) geschaffene Gebäudekomplex, der sich von der „Altstadt" über die „Ländgasse" hinweg bis zur ehem. Stadtmauer an der Isar erstreckt. Er wurde 1536—1543 erbaut, von Ludwig X., Erbprinz Albrecht (V.), Herzog Wilhelm von Birken-feld-Zweibrücken (1752—1837) und Kronprinz Ludwig (I.) seiner Bestimmung gemäß zu Wohnzwecken benutzt und entsprechend verändert. Während der Napoleonischen Kriege war die Stadtresidenz Landshut Quartier für französische Generäle. Dann wurden die Räume von verschiedenen Verwaltungsdienststellen belegt. Im Jahre 1935 wurden die „Birkenfeldzimmer" U1K} die Räume des Italienischen Baus zur Besichtigung geöffnet und das Stadt- und Kreismuseum eingerichtet, das Kulturerzeugnisse von der jüngeren Steinzeit bis zum 19. Jahrhundert umfaßt.

 

Der Zweite Weltkrieg verursachte vor allem am Deutschen Bau einige Beschädigungen, die in den Jahren 1950-1958 behoben wurden. Seit 1986 sind umfassende Sanierungsarbeiten im Gange, die von Maßnahmen der Bauforschung begleitet werden.

Wegen dieser Maßnahmen sind die „Birkenfeldzimmer" bis auf weiteres unzugänglich. Zur Information der Besucher wurden aber die Beschreibungen unverändert von der vorhergehenden Auflage des Führers übernommen.