München-Lexikon

Kohleninsel

Stadtteil 1. Altstadt-Lehel - Lehel
Suchbegriffe Kohleninsel

Die Kiesbank wurde in der Vorzeit als Floßlände und Lagerplatz genutzt. Durch die Lagerung von Kohle erhielt die Insel ihren Namen.

Die Flöse dienten auch der Personenbeförderung, mit den  "Ordinariiflöße" konnte man regelmäßig bis nach Wien fahren.

  • 1772 - errichtet der bayerische Herzog Karl IV. Theodor eine Kaserne auf der Kohleninsel
  • 1813 - Die Kaserne wird durch ein Hochwasser teilweise zerstört,.
  • 1817 - Nachdem Neubau der Schweren-Reiter-Kaserne am linken Isarufer diente die Kaserne nur noch als Notunterkunft
  • 1885 - Das Städische Arbeitsamt bekommt ihren Standort auf der Insel
  • 1870 - Mit bis zu 12.000 Flöße im Jahr ist die Kohleninsel der größte Floßhafen Europas. 
  • 1885 - Die Kaserne endgültig verlegt.
  • 1885 - Die Insel wird vorübergehend für Ausstellungen, als Fest- und als Badewiese genützt.
  • 1898 - Die "II. Kraft- und Arbeitsmaschinenausstellung München" findet auf der Kohleninsel statt.
  • 1899 - dient sie als Ausstellungsfläche für die "Erste Deutsche Sportausstellung".
  • 1903 - Oskar von Miller plant ein nationales technischen Museum
  • 1903 - Die Stadt München stiftet die Insel als Bauplatz für das Deutsche Museum. 

 

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