Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die Displaced Persons richten im ehemaligen Schwesternheim in der Möhlstraße eine Synagoge ein.
Nach dem Krieg wird die Möhlstraße in München zum wichtigen Anlaufpunkt für jüdische Überlebende. Zahlreiche Hilfsorganisationen und Geschäfte siedeln sich hier an, wodurch eine lebendige jüdische Einkaufsstraße entsteht. Gleichzeitig entwickelt sich die Straße zu einem Hotspot des Schwarzmarktes, auf dem Waren des täglichen Bedarfs gehandelt werden. Die Möhlstraße spiegelt die Hoffnungen, aber auch die schwierigen Lebensumstände der unmittelbaren Nachkriegszeit wider und wird zu einem bedeutenden Ort jüdischen Lebens in München.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs organisiert sich die jüdische Gemeinschaft in der amerikanischen Besatzungszone neu. Ein wichtiger Meilenstein ist der erste Kongress des „Zentralkomitees der befreiten Juden in der amerikanischen Besatzungszone“, der im Münchner Rathaus stattfindet.
Nach zwölf Jahren Diktatur bekommen die Münchner wieder die Möglichkeit frei über ihre politische Zukunft zu entscheiden.
Die CSU errang 20 Sitze, die SPD 17, die KPD und die WAV (Wirtschaftliche Aufbauvereinigung) je 2 und die Parteilosen 1 Sitz.
Die Israelitische Kultusgemeinde München wurde 1946 nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs neu gegründet. Dies geschah in einer Zeit, in der viele jüdische Überlebende der Shoah, die nach München zurückkehrten oder aus den Konzentrationslagern befreit worden waren, den Wiederaufbau der jüdischen Gemeinschaft in der Stadt vorantrieben. Die Neugründung markierte einen wichtigen Schritt für die jüdische Gemeinde, die nach den verheerenden Auswirkungen des Holocausts begann, ihr religiöses und kulturelles Leben wiederaufzubauen.
Im Kreamtorium des Ostfriedhofes werden die in Nürnberg verurteilten und hingerichten NS-Hauptkriegsverbrechern eingeäschert. Die Asche der Verbrecher wurde in die Isar gestreut.
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