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Die Einführung des Judensterns war ein zentraler Schritt der nationalsozialistischen Verfolgungspolitik. Jüdische Menschen wurden verpflichtet, einen gelben Stern mit der Aufschrift „Jude“ deutlich sichtbar auf der Kleidung zu tragen. Diese Maßnahme diente der öffentlichen Stigmatisierung, sollte sie ausgrenzen, demütigen und für die Gesellschaft klar kennzeichnen. Der Stern machte es möglich, jüdische Personen jederzeit zu identifizieren und war ein Vorbote der folgenden Deportationen. Mit dieser Kennzeichnung begann eine neue Phase der systematischen Verfolgung und Entrechtung.