Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 11.12.1909 |
gestorben | 12.12.1943 (München) |
Berufsgruppe | Politische Opfer (Opfergruppe) |
Beruf | Politisches Opfer |
Suchbegriffe | Wiederstandsgruppe „Neu beginnen“ |
Personenverzeichnis | Frieb Hermann |
Friedhof | Nordfriedhof |
Straßenbenennung | Frieb-Anger *1956 24. Feldmoching-Hasenbergl - Feldmoching Hermann-Frieb-Straße *1964 24. Feldmoching-Hasenbergl - Lerchenau-Ost |
Lage | 104-11-2 |
Wikipedia | Hermann_Frieb |
Die Grabstätte ist als Städtisches Ehrengrab eingetragen | |
Hermann Frieb wurde 34 Jahre alt. Nach Hermann Frieb wurde die Straße Hermann-Frieb-Straße benannt. |
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Hermann Frieb (* 11. Dezember 1909 in Mauerkirchen in Oberbayern; † 12. August 1943 in München) war ein österreichischer sozialdemokratischer Widerstandskämpfer in der Zeit des Nationalsozialismus. In Bayern geboren als Sohn des österreichischen Wirtschaftsprüfers Eduard Frieb und dessen Frau Paula trat er nach dem Umzug der Familie nach München 1932 der SPD in Sendling bei und leitete bis zu deren Verbot im Juni 1933 die sozialistische Studentengruppe an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Februar 1934 wurde er verhaftet, und am 27. März 1934 wurde er als österreichischer Staatsbürger wegen Verdachts illegaler politischer Tätigkeit aus Bayern ausgewiesen. In Wien und später Prag, wo er sein Studium fortsetzte, kam er mit Waldemar von Knoeringen und der Widerstandsgruppe „Neu Beginnen“ in Kontakt. Nach dem Tode seines Vaters und der Aufhebung seiner Ausweisung kehrte er 1935 nach München zurück, wo er die väterliche Kanzlei als selbstständiger Steuerberater fortführte. Er baute zusammen mit seiner Mutter Paula in München und Oberbayern die Widerstandsgruppe „Neu Beginnen“ auf. Ab Februar 1942 wurden fast alle Gruppenmitglieder von „Neu Beginnen“, insgesamt etwa 200 Personen, aufgrund der Denunziation durch Naziinformanten verhaftet, auch Frieb und seine Mutter. In seinem Ferienhaus fand die Gestapo mehr als 10.000 Schuss Munition, sechs Gewehre und 25 Pistolen. Am 27. Mai 1943 wurde er vom Volksgerichtshof wegen „Vorbereitung zum Hoch- und Landesverrat“ zum Tode verurteilt. Hermann Frieb wurde am 12. August 1943 im Gefängnis von München-Stadelheim hingerichtet. Dieser Text basiert auf dem Artikel Hermann_Frieb aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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