Münchner Friedhofsportal

geboren 24.12.1824 (Würzburg)
gestorben 24.12.1914 (München)
Beruf Jurist Archivar Historiker Rechtshistoriker
Suchbegriffe Historische Vereins von Oberbayern 
Personenverzeichnis Rockinger Ludwig von 
Friedhof Alter Südlicher Friedhof
Straßenbenennung Rockingerstraße *1934
11. Milbertshofen-Am Hart - Am Hart
Lage 14-8-57
Wikipedia Ludwig_von_Rockinger
Ludwig von Rockinger wurde 90 Jahre alt.
Nach Ludwig von Rockinger wurde die Straße Rockingerstraße benannt.

Ludwig von Rockinger war ein deutscher Historiker, Archivar und Rechtshistoriker.

Er studierte nach dem Gymnasialabschluss 1843 am (heutigen) Wilhelmsgymnasium München[2] an der Münchener LMU, wo er sich 1855 als Privatdozent habilitierte mit der Arbeit Über Formelbücher vom 13. bis zum 16. Jahrhundert als rechtsgeschichtliche Quellen. Nachdem er als Assessor am Reichsarchiv angestellt worden war, wandte er sich ganz dem Archivwesen zu. An der Universität München erhielt er eine Honorarprofessur für Paläographie und bayrische Geschichte. Er war ab 1856 außerordentliches und ab 1868 ordentliches Mitglied der historischen Klasse der bayrischen Akademie der Wissenschaften. 1871 übertrug ihm die Wiener Akademie die Herausgabe des Schwabenspiegels. 1874 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Wiener Akademie ernannt. Ab 1876 leitete er das Geheime Haus- und Staatsarchiv, und Ende 1888 wurde er dessen Direktor. Von 1880 bis 1886 war er Vorsitzender des Historischen Vereins von Oberbayern.

Er leistete Bedeutendes für die bayrische und pfälzische Geschichte. Er schrieb unter anderem die umfangreiche historische Einleitung zu Gustav von Lerchenfelds Altbayrischen landständischen Freibriefen (1853).

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Literatur


I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant