Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Julius Winter |
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geboren | 8.5.1917 [Veitsbuch (Niederbayern)] |
deportiert | 13.3.1943 [Zigeunerlager“ Auschwitz-Birkenau] |
gestorben | 7.2.1944 [Auschwitz] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Klenzestraße 37 |
Art | Rückkehr der Namen |
Erinnerungsprojekt | BR - Rückkehr der Namen |
Verlegung | 11.04.2024 – 11.04.2024 |
Lat/Lng | 48.1308126,11.5748367 |
Julius Winter, geb. am 08.05.1917, war der Sohn von Barbara und Joseph Winter. Die Familie kam 1942 nach München. Die Polizei verhaftete sie am 08.03.1943 und deportierte sie fünf Tage später in das „Zigeunerlager " in Auschwitz-Birkenau. Im Lager litten die Häftlinge an Unterernährung, unter den völlig unzulänglichen hygienischen Zuständen und der Zwangsarbeit. Seine Mutter wurde im April 1943 ermordet. Ende Oktober 1943 kam er in die chirurgischen Abteilung des KZ und wurde vermutlich operiert, eventuell in einem pseudomedizinischen Versuch. Er wurde im Winter 1944 im KZ Auschwitz ermordet. Sein Vater erlebte die Befreiung des KZ Bergen-Belsen, starb aber zwei Monate später. Text von: Barbara Hutzelmann |