Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Rosa Winter (geb. vht. Pohl) |
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geboren | 15.11.1888 [Bothfeld bei Hannover] |
gestorben | 17.7.1943 [KZ Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Sinti/Roma |
Beruf | Händlerin |
Straße | Lindwurmstraße 16 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.129126997489,11.557153028835 |
Personen | Winter Rosa |
Rückkehr der Namen
Rosa Winter, geboren am 15.11.1888 in Bothfeld, lebte in der Lindwurmstraße 16 und war die Tochter von Mathilde Berta Winter. Sie arbeitete als Händlerin. Gemeinsam mit ihrer Mutter wurde sie am 08.03.1943 im Gefängnis in der Ettstraße inhaftiert und am 13.03.1943 in das „Zigeunerlager“ des KZ Auschwitz-Birkenau deportiert. Sie überlebte die grauenvollen Zustände im Lager nur kurze Zeit. Angehörige berichteten später, sie sei im Sommer 1943 dort verhungert. Ihre Nichte Anna Winter, die mit einem Kind bei ihr gelebt hatte, konnte ihren beschlagnahmten Wohnwagen 1943 bei einer Versteigerung zurückkaufen. Rosa Winters Söhne überlebten den Genozid an den Sint*izze und Romn*ja.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Rosa Winter, geboren am 15.11.1888 in Bothfeld, lebte in der Lindwurmstraße 16 und war die Tochter von Mathilde Berta Winter. Sie arbeitete als Händlerin. Gemeinsam mit ihrer Mutter wurde sie am 08.03.1943 im Gefängnis in der Ettstraße inhaftiert und am 13.03.1943 in das „Zigeunerlager“ des KZ Auschwitz-Birkenau deportiert. Sie überlebte die grauenvollen Zustände im Lager nur kurze Zeit. Angehörige berichteten später, sie sei im Sommer 1943 dort verhungert. Ihre Nichte Anna Winter, die mit einem Kind bei ihr gelebt hatte, konnte ihren beschlagnahmten Wohnwagen 1943 bei einer Versteigerung zurückkaufen. Rosa Winters Söhne überlebten den Genozid an den Sint*izze und Romn*ja.