Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Leopold Schwager |
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geboren | 31.8.1884 [Kötzting, Oberpfalz] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Klenzestraße 26 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | Dreimühlen |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 02.08.2019 |
Lat/Lng | 48.13136,11.57534 |
Inschrift |
Leopold Schwager |
Personen | Schwager Leopold |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Leopold Schwager geb. am 31.08.1884 in Kötzting. Zog 1910 von Cham nach München und gründete die “Leopold Schwager Lederhandlung”. 1911 heiratete Leopold Schwager Sabine Teller. Sie wohnten am Gärtnerpl. 4 (heute Klenzestr. 26). Das Paar hatte drei Kinder. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der deutschen Armee und war bis 1919 in englischer Kriegsgefangenschaft. Im Dezember 1938 wurde die Lederhandlung “arisiert”. Die Emigration in die USA wurde durch das Ausreiseverbot der NS-Behörden für Juden vom Oktober 1941 verhindert. Am 20.11.1941 wurden Leopold und Sabine Schwager nach Kaunas (Litauen) deportiert und fünf Tage später erschossen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.