Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Lina Oster (geb. van Wien)
geboren 11.3.1885 [Schweinfurt]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Lindwurmstr. 13
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1320916,11.564288

Rückkehr der Namen

Lina Berta Oster, geb. van Wien, kam am 11.03.1885 in Schweinfurt zur Welt. Sie besuchte das Lyzeum und heiratete am 20.02.1913 den Dermatologen Dr. med. Armand Oster. Das Paar wohnte seit 1912 in München u.a. in der Lindwurmstr. 13. Die Osters hatten zwei Kinder: Kurt Rolf und Liselotte. Vor dem NS-Regime versuchte die jüdische Familie ins Ausland zu fliehen. Kurt Rolf Oster emigrierte 1938 nach Argentinien. Der Tochter Liselotte Oster gelang im Juni 1939 die Emigration nach Harrogate, England. Das Ehepaar Oster versuchte ebenfalls nach Argentinien auszuwandern, doch vergeblich. Am 20.11.1941 wurden sie nach Kaunas (Litauen) deportiert, wo man alle Deportierten am 25.11.1941 erschoss.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Lina Berta Oster, geb. van Wien, kam am 11.03.1885 in Schweinfurt zur Welt. Sie besuchte das Lyzeum und heiratete am 20.02.1913 den Dermatologen Dr. med. Armand Oster. Das Paar wohnte seit 1912 in München u.a. in der Lindwurmstr. 13. Die Osters hatten zwei Kinder: Kurt Rolf und Liselotte. Vor dem NS-Regime versuchte die jüdische Familie ins Ausland zu fliehen. Kurt Rolf Oster emigrierte 1938 nach Argentinien. Der Tochter Liselotte Oster gelang im Juni 1939 die Emigration nach Harrogate, England. Das Ehepaar Oster versuchte ebenfalls nach Argentinien auszuwandern, doch vergeblich. Am 20.11.1941 wurden sie nach Kaunas (Litauen) deportiert, wo man alle Deportierten am 25.11.1941 erschoss.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant