Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Margit Münzesheimer (geb. Keller)
geboren 31.1.1887 [Budapest, Ungarn]
gestorben 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Straße Ohmstr. 8
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1539246,11.5845982

Rückkehr der Namen

Margit Münzesheimer wurde am 31.01.1887 in Budapest geboren. Am 06.04.1914 heiratete sie in München den Kaufmann Adolf Münzesheimer, mit dem sie in der Ohmstr. 8 wohnte. Adolf Münzesheimer verstarb am 18.06.1933. Margit Münzesheimer unterhielt seit 1934 einen Bridge-Zirkel im jüdischen Restaurant Schwarz in der Schlosserstr. 2. Ab 1936 vermietete sie Zimmer an Dauermieter. Die Nationalsozialisten zwangen sie, ihr Gewerbe am 01.01.1940 abzumelden. Auch der Bridge-Zirkel wurde nach der Verwüstung des Restaurants in der Pogromnacht 1938 aufgelöst. Am 20.11.1941 wurde Margit Münzesheimer nach Kaunas (Litauen) deportiert und dort mit allen anderen Deportierten am 25.11.1941 erschossen.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Margit Münzesheimer wurde am 31.01.1887 in Budapest geboren. Am 06.04.1914 heiratete sie in München den Kaufmann Adolf Münzesheimer, mit dem sie in der Ohmstr. 8 wohnte. Adolf Münzesheimer verstarb am 18.06.1933. Margit Münzesheimer unterhielt seit 1934 einen Bridge-Zirkel im jüdischen Restaurant Schwarz in der Schlosserstr. 2. Ab 1936 vermietete sie Zimmer an Dauermieter. Die Nationalsozialisten zwangen sie, ihr Gewerbe am 01.01.1940 abzumelden. Auch der Bridge-Zirkel wurde nach der Verwüstung des Restaurants in der Pogromnacht 1938 aufgelöst. Am 20.11.1941 wurde Margit Münzesheimer nach Kaunas (Litauen) deportiert und dort mit allen anderen Deportierten am 25.11.1941 erschossen.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant