Play
| Name | Play |
|---|---|
| Kunstaktion | Ayzit Bostan |
| Stadtbezirk | . |
| Stadtbezirksteil | |
| Standort | Gasteig HP8 |
| Übergabe | 2025 |
| Suchbegriffe | Discokugel |
| Kategorie | Kunstwerk |
Die Rauminstallation PLAY der Künstlerin und Designerin Ayzit Bostan ist als ortsspezifisches Kunstwerk im Gasteig HP8 München realisiert. Im Zentrum der Arbeit steht eine nahezu fünf Meter große, aus tausenden Spiegelelementen zusammengesetzte Discokugel, die schwebend im Foyer der Halle E installiert ist. Durch Lichtreflexionen und Bewegungen erzeugt sie ein dynamisches Wahrnehmungsfeld, das den architektonischen Raum kontinuierlich verändert und die Besucherinnen und Besuc her aktiv einbezieht.
Der Titel PLAY verweist auf das Spiel als kulturelle Praxis. In Anlehnung an kulturtheoretische Konzepte wird Spiel hier als produktive Form sozialer Interaktion verstanden, die bestehende Ordnungen temporär außer Kraft setzt und neue Bedeutungen ermöglicht. Bostan überführt ein Objekt mit starken Konnotationen von Festlichkeit und Gemeinschaft in einen institutionellen Kultur- und Bildungsraum.
Die industrielle Architektur des ehemaligen Heizkraftwerks HP8 bildet dabei einen bewussten Kontrast zur ästhetischen Leichtigkeit der Installation. PLAY positioniert sich so als interdisziplinärer Beitrag zwischen Kunst, Design und Architektur und thematisiert kollektive Erfahrung im öffentlichen Raum.