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Lithographie mit Tondruck, ca. 1830. Die Dult. Vor den Schaubuden, u.a. einer Menagerie bewegen sich auf der Straße die verschiedensten Typen. In der Mitte ein Grieche mit seinem Söhnchen. Rechts eine holländ. Waffelbäckerin, bei welcher eben eine oberbayer. Bauernfamilie einkauft. Der Mann trägt die jetzt aus der Mode gekommenen "Boanhösln". Im Hintergrund das "Himbselhaus". Schon zu Ende des 13. Jahrh. wird von einer Dult am St. Jakobstage (bei St. Jakob am Anger) geschrieben. 1822 wurden dieselben auf dem Maximiliansplatz und zwar zu Dreikönig und Jakobi abgehalten, 2 andere Dulten jeweils im Mai und Oktober in der Vorstadt Au, Anläßlich der Jakobidult war der ganze jetzt mit den Effner'schen Anlagen gezierte Maximiliansplatz mit Verkaufsständen bedeckt, während die Ottostr. bis zum botanischen Garten mit Schaubuden, Sehenswürdigkeiten und dergleichen besetzt war. Seit 1872 ist die Jakobidult in die Au verlegt.
Lit. Dr. E.L. Müller, München.
Titel | Die „Dult“ am Maximiliansplatz ca. 1830 |
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Autor | Förtsch J.B.C. |
Zeit | 1830 |
Ort | München |
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Stadtteil | Altstadt |
Straße | Maximiliansplatz |
Lat/Lng | 48.14194 - 11.57107 |
Kategorie | Öffentliches Leben |
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Suchbegriff | Dult |
Bildart | Lithographie mit Tondruck |
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Bildgröße | 1736px - 1155px |
Alte Bilder | 2021-09-06 08:33:13 |
Quelle Buch | Zettler - Alt-Münchner Bilderbuch (1918) |
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Lithographie mit Tondruck, ca. 1830. Die Dult. Vor den Schaubuden, u.a. einer Menagerie bewegen sich auf der Straße die verschiedensten Typen. In der Mitte ein Grieche mit seinem Söhnchen. Rechts eine holländ. Waffelbäckerin, bei welcher eben eine oberbayer. Bauernfamilie einkauft. Der Mann trägt die jetzt aus der Mode gekommenen "Boanhösln". Im Hintergrund das "Himbselhaus". Schon zu Ende des 13. Jahrh. wird von einer Dult am St. Jakobstage (bei St. Jakob am Anger) geschrieben. 1822 wurden dieselben auf dem Maximiliansplatz und zwar zu Dreikönig und Jakobi abgehalten, 2 andere Dulten jeweils im Mai und Oktober in der Vorstadt Au, Anläßlich der Jakobidult war der ganze jetzt mit den Effner'schen Anlagen gezierte Maximiliansplatz mit Verkaufsständen bedeckt, während die Ottostr. bis zum botanischen Garten mit Schaubuden, Sehenswürdigkeiten und dergleichen besetzt war. Seit 1872 ist die Jakobidult in die Au verlegt.
Lit. Dr. E.L. Müller, München.