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Der „griechische Markt“ mit Salvatorkirche. 1875

Historische Ansicht: Der „griechische Markt“ mit Salvatorkirche. 1875

Aquarell v. O. v. Ruppert. 1875. Die Salvatorkirche mit dem griechischen Markt am Salvatorplatz. Die Kirche wurde im Anschluß an den Lieb-Frauen-Gottesacker 1494 erbaut, auf dem schon eine kleine Marienkapelle gestanden hatte. An deren Stelle trat die Salvatorkirche, damals Frauengottesackerkirche genannt. Ursprünglich stand eine Salvatorkirche als Sühnekirche beim Schwabingertor, doch mußte dieselbe einer Bastion dortselbst i. J. 1493 weichen. Von 1803--1806 als protest. Kirche benützt, von 1807--1829  als Salpeterdepot verwendet, seitdem dem griechischen Kultus eingeräumt. Der protest. Gemeinde wurde unter König Max I. 1806 am Küchenhof der kgl. Residenz ein Betsaal überlassen, nach Gründung einer protest. Pfarrei in den Jahren 1827--1832 die erste protest. Kirche in der Sonnenstraße erbaut.

Lit. Das teutsche Rom v. A. Cramer. 1784.

Lit. F. Trautmann, Altmünchner Wahrzeichen, S. 68.

Original


Titel Der „griechische Markt“ mit Salvatorkirche. 1875
Autor Ruppert Otto von
Zeit 1875
Ort München
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Kreuzviertel
Lat/Lng 48.14165 - 11.57479
Kategorie Kirche Öffentliches Leben
Suchbegriff Salvatorkirche
Bildart Aquarell
Quelle Buch Zettler - Alt-Münchner Bilderbuch (1918)

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