1879 Fernberg
Kapuzinerplatz und Kapuzinerstraße. Der Name kommt von dem benachbarten Kaputzinerkloster. Dieses wurde 1846 errichtet und mit der aus dem Jahre 1705 stammenden Kapelle (ursprünglich eine einfache Feldkapelle) verbunden. Kapuziner gab es schon in früherer Zeit in München, da ihnen Kurfürst Maximilian I. 1600 am Stadtgraben bei der Herzogmaxburg ein Kloster erbaut hatte. Nach der allgemeinen Klosteraufhebung 1803 wurde dieses alte Kapuzinerkloster mit der anstoßenden Stadtmauer abgebrochen, und ein freier Platz, der jetzige Maximilianplatz, hergestellt.
1880 Adressbuch
S. Kapuzinerplatz. Sie trägt ihren Namen amtlich seit Ende 1867 und sind in ihr kleine Theile der „Mai-“ und die „Thalikirchenerstraße“ aufgegangen.
1894 Rambaldi
316. Kapuzinerstraße. Zweigt von der Lindwurmstraße ab,
in südöstlicher Richtung, kreuzt den Kapuzinerplatz, die Mai-, Thalkirchner-, Glockenbach-, Geier- und Auenstraße und endet am Baldeplatz zunächst der Wittelsbacherbrücke am linken Isarufer. S. Kapuzinerplatz. Sie trägt ihren Namen amtlich seit Ende 1867 und find
in ihr kleine Teile der ,,Mai-« und »Thalkirchnerstraße« aufgegangen.
1943 Adressbuch
Nach dem nahen Kapuzinerkloster, dessen Bau 8.5.1846 begann.
1965 Baureferat
Kapuzinerstraße *1867: - Kapuzinerplatz.