Münchner Straßenverzeichnis


Margareta von Antiochia
Margareta von Antiochia
Bildrechte: Joachim Köhler, Ulm-Muenster-NeithartKapelleAltarbild-061209, CC BY-SA 3.0

Margareta von Antiochia, in der orthodoxen Kirche Marina, (* in Pisidien; † um 305) war Jungfrau und Märtyrin an der Wende vom 3. zum 4. Jahrhundert.

Margareta war die Tochter eines heidnischen Priesters und wurde von einer christlichen Amme erzogen. Als der Vater die Hinwendung der Tochter zum christlichen Glauben bemerkte, denunzierte er sie beim Stadtpräfekten. Vor Gericht gestellt, weckte sie das Begehren des Richters, der sie umso härter bestrafte, als sie ihn zurückwies: Sie sollte mit Fackeln versengt und in Öl gebraten werden. Als sie bei dieser Prozedur unverletzt geblieben sein soll, wurde sie enthauptet. Zahlreiche Menschen ließen sich infolgedessen taufen.

Jeanne d’Arc gibt Margareta als eine der Stimmen an, von denen sie geleitet wurde. Sie zählt, zusammen mit den hll. Barbara und Katharina, zu den14 Nothelfern, unter Hinzunahme der hl. Dorothea bilden sie die Gruppe der Virgines capitales, der bedeutenden Jungfrauen.

In der christlichen Ikonographie gibt es Darstellungen Margaretas seit dem 10. Jahrhundert (im Osten) bzw. 12. Jahrhundert (im Westen, zum Beispiel in der Kathedrale von Tournai). Margaretha wird häufig – so auf dem Gnadenaltar in Vierzehnheiligen – mit einem Drachen als ikonographisches Heiligenattribut dargestellt. Ein weiteres Attribut ist ein kleines Kreuz.

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Straßenname Margaretenstraße
Benennung 1899 Erstnennung
Plz 81373
Stadtbezirk 6. Sendling | Untersendling
RubrikPersonen
Kategorie Heilige  Märtyrin  
Lat/Lng 48.12015 - 11.53795   
Straßenlänge 0.094 km
Person Margareta von Antiochia
geboren [Pisidien]
gestorben 305 [ermordet]
Kategorie Heilige  Märtyrin  
Leben
 Margareta von Antiochia

Margareta von Antiochia, in der orthodoxen Kirche Marina, (* in Pisidien; † um 305) war Jungfrau und Märtyrin an der Wende vom 3. zum 4. Jahrhundert.

Margareta war die Tochter eines heidnischen Priesters und wurde von einer christlichen Amme erzogen. Als der Vater die Hinwendung der Tochter zum christlichen Glauben bemerkte, denunzierte er sie beim Stadtpräfekten. Vor Gericht gestellt, weckte sie das Begehren des Richters, der sie umso härter bestrafte, als sie ihn zurückwies: Sie sollte mit Fackeln versengt und in Öl gebraten werden. Als sie bei dieser Prozedur unverletzt geblieben sein soll, wurde sie enthauptet. Zahlreiche Menschen ließen sich infolgedessen taufen.

Jeanne d’Arc gibt Margareta als eine der Stimmen an, von denen sie geleitet wurde. Sie zählt, zusammen mit den hll. Barbara und Katharina, zu den14 Nothelfern, unter Hinzunahme der hl. Dorothea bilden sie die Gruppe der Virgines capitales, der bedeutenden Jungfrauen.

In der christlichen Ikonographie gibt es Darstellungen Margaretas seit dem 10. Jahrhundert (im Osten) bzw. 12. Jahrhundert (im Westen, zum Beispiel in der Kathedrale von Tournai). Margaretha wird häufig – so auf dem Gnadenaltar in Vierzehnheiligen – mit einem Drachen als ikonographisches Heiligenattribut dargestellt. Ein weiteres Attribut ist ein kleines Kreuz.

Bavarikon Wikipedia
Benennung 1899 Erstnennung
Änderung
Straßenverlauf
DatumAlter VerlaufNeuer VerlaufBemerkung
18.10.1934Plinganserstraße – Krüner StrßePlinganserstaße – HansastraßeÄnderung der Baulinie
1943 Adressbuch  
Name aus der Kirchengeschichte.

Zieht von der Plinganserstraße nächst der alten Sendlinger Kirche zur Hansastraße.

1965 Baureferat  
Margaretenstraße: HI. Margarete von Antiochia († 304 als Märtyrerin), Schutzpatronin der Sendlinger Stadtpfarrkirche. *1899

Opfer des Nationalsozialismus

Stolperstein Hutzelmann Emma Stolperstein Hutzelmann Emma Stolperstein Hutzelmann Hans 

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Margaretenstraße1899Erstnennung
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Margaretenstraße 16WohnanlageMoll Leonhard historisierend1919
StraßeNameArtJahrBild
MargaretenstraseKriegerdenkmal - St. Margaret0Kriegerdenkmal - St. Margaret
MargaretenstraseKriegerdenkmal0Kriegerdenkmal
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