Münchner Straßenverzeichnis

* vor 275


Laplace Pierre Simon Marquis de
Pierre Simon Marquis de Laplace
Bildrechte: (Kupferstich aus dem 19. Jahrhundert)
(Kupferstich aus dem 19. Jahrhundert)

Pierre-Simon (Marquis de) Laplace (* 28. März 1749[1] in Beaumont-en-Auge in der Normandie; † 5. März 1827 in Paris) war ein französischer Mathematiker, Physiker und Astronom. Er beschäftigte sich unter anderem mit der Wahrscheinlichkeitstheorie und mit Differentialgleichungen.

Laplace’ größtes wissenschaftliches Werk liegt auf dem Gebiet der Astronomie oder genauer der Himmelsmechanik. Von 1799 bis 1823 verfasste er sein Hauptwerk Traité de Mécanique Céleste (Abhandlung über die Himmelsmechanik). Dieses fünfbändige Buch erschien auf Deutsch unter dem Namen Himmelsmechanik. Darin gibt er einen Überblick über alle seit Newton gewonnenen Erkenntnisse sowie über seine eigenen Forschungen und erweist sich als Vollender Newtons. Er gibt einen rechnerischen Beweis für die Stabilität der Planetenbahnen. Aufgrund von Unregelmäßigkeiten in den Bahnkurven war man damals der Meinung, dass das Sonnensystem kollabieren könnte. Außerdem postuliert er die Existenz von Schwarzen Löchern und beschäftigt sich mit dem Drei-Körper-Problem. Obwohl das Werk mathematisch sehr anspruchsvoll und deshalb sehr schwer zu lesen ist, wurde es in der Folgezeit Pflichtlektüre für alle angehenden Astronomen.

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Straßenname Laplacestraße
Benennung 1908 Erstnennung
Plz 81679
Stadtbezirk 13. Bogenhausen | Altbogenhausen
RubrikPersonen
Kategorie Mathematiker  Physiker  Astronom  
Lat/Lng 48.14630 - 11.60702   
Straßenlänge 0.469 km
Person Laplace Pierre Simon Marquis de
geboren 28.3.1749 [Beaumont-en-Auge in der Normandie]
gestorben 5.3.1827 [Paris]
Kategorie Mathematiker  Physiker  Astronom  
Nation Frankreich
GND 118726536
Leben
Pierre Simon Marquis de Laplace

Pierre-Simon (Marquis de) Laplace (* 28. März 1749[1] in Beaumont-en-Auge in der Normandie; † 5. März 1827 in Paris) war ein französischer Mathematiker, Physiker und Astronom. Er beschäftigte sich unter anderem mit der Wahrscheinlichkeitstheorie und mit Differentialgleichungen.

Laplace’ größtes wissenschaftliches Werk liegt auf dem Gebiet der Astronomie oder genauer der Himmelsmechanik. Von 1799 bis 1823 verfasste er sein Hauptwerk Traité de Mécanique Céleste (Abhandlung über die Himmelsmechanik). Dieses fünfbändige Buch erschien auf Deutsch unter dem Namen Himmelsmechanik. Darin gibt er einen Überblick über alle seit Newton gewonnenen Erkenntnisse sowie über seine eigenen Forschungen und erweist sich als Vollender Newtons. Er gibt einen rechnerischen Beweis für die Stabilität der Planetenbahnen. Aufgrund von Unregelmäßigkeiten in den Bahnkurven war man damals der Meinung, dass das Sonnensystem kollabieren könnte. Außerdem postuliert er die Existenz von Schwarzen Löchern und beschäftigt sich mit dem Drei-Körper-Problem. Obwohl das Werk mathematisch sehr anspruchsvoll und deshalb sehr schwer zu lesen ist, wurde es in der Folgezeit Pflichtlektüre für alle angehenden Astronomen.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Laplacestraße: Pierre Simon Graf Laplace (1749-1827), franzö sischer Astronom und Mathematiker, entwickelte neue Rechenarien und - wie Kant - eine Nebularhypothese über die Entstehung des Planetensystems. *1908
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Laplacestraße 1MietshausJugendstil
Laplacestraße 23WohnhausLudwig Gustav, Sattler Carl klassizisierend1921
Laplacestraße 24Mansarddach-DoppelvillaSchiller Oswald1913
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