Münchner Straßenverzeichnis


Die Burgruine Kräheneck, früher auch Creinegg genannt, ist die Ruine einer Spornburg auf einem von der Nagold umflossenen Bergsporn oberhalb der Burgruine Weißenstein (Rabeneck) und des Schlosswegs im Pforzheimer Stadtteil Dillweißenstein in Baden-Württemberg.

Die Burg wurde im 11. Jahrhundert durch die Herren von Weißenstein (früher Herren von Kräheneck) erbaut und erstmals 1194 im Zusammenhang mit dem Ortsadel als Creinegg urkundlich erwähnt. Die Entfernung zur tieferliegenden Burgruine Weißenstein beträgt knapp 300 Meter Luftlinie. Vermutlich war Kräheneck ein nicht vollendeter Verteidigungsbau für Weißenstein. Diese Vermutung wird durch die Tatsache erhärtet, dass Kräheneck keine Wirtschaftsgebäude hatte. Bei der Ruine Kräheneck handelt es sich um eine Schildmauerburg in Spornlage, die vielleicht unvollendet blieb.

Die heutige Ansicht ist geprägt von einer monumentalen Schildmauer, der ein Graben vorgelagert ist. Die bis zu zehn Meter hohe und bis knapp vier Meter breite Mauer ist aus gehämmerten roten Sandsteinquadern aufgebaut. Im abgewinkelten Teil der Mauer im nördlichen Bereich ist eine Kammer mit einer Schießscharte und einer Wendeltreppe erhalten. Reste eines südlichen Gegenstücks sind mehr zu erahnen. Seitlich des Halsgrabens ist eine auffällige Stufung, an der die Steine für die Mauer gebrochen wurden.

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Straßenname Kräheneckstraße
Benennung 1947 Umbenennung
Plz 81245
Stadtbezirk 22. Aubing-Lochhausen-Langwied | Altaubing
RubrikBauwerke
Kategorie Burgruine  
Suchen Kräheneck
Lat/Lng 48.15642 - 11.43210   
Straßenlänge 0.347 km
1965 Baureferat  
Kräheneckstraße: Burgruine Kräheneck bei Weißenstein südl. von Pforzheim, 1037 erstmals erwähnt. *1947
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