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Beschreibung: 106.Bürkleinstraße. Verbindet die Kanalstraße, an der Seitzstraße vorübergehend, mit der Adelgunden- und St. Annastraße. Zur Ehrung des K. Oberbau- und Generaldirektionsrates Friedrich Bürklein geb. 30. März 1813 zu Burk in Franken, gest. 4. Dezember 1872 in Werneck. Sein hervorragendstes Werk ist der 1847—49 erbaute Münchener Bahnhof, in welchem er den romanischen Stil den modernen Verhältnissen in gelungenster Weise anpasste. Das Werk empfahl ihn dem König Max Il., welcher daraus die Fähigkeit des Baukünstlers zu ersehen wähnte, den mittelalterlichen gotischen Motiven durch eine moderne Art von Renaissance einen neuen Baustil zu entlocken, ein Gedanke, welcher zu den Lieblingsideen jenes Monarchen gehörte. Da der Lösung dieser Aufgabe Bürklein die Entstehung der Maximilianstraße, des K. Regierungsgebäudes und des Maximilianeums zu verdanken, so war es nicht unberechtigt das Andenken dieses Mannes durch eine Straße zu sichern, die in nächster Nähe seiner Schöpfungen steht.