Es ist ein merkwürdiges Gefühl, ein verbotener Schriftsteller zu sein und seine Bücher nie mehr in den Regalen der Buchläden zu sehen ..." Diese betroffenen Worte zur Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 stammen von Erich Kästner. Noch andere Schriftsteller, die wie er zeitweise in unserer Stadt lebten, teilten sein Schicksal: Ihre Werke gingen in der NS-Zeit in Flammen auf.
Unser literarischer Spaziergang führt uns über die Staatsbibliothek, eine Wirkstätte Lion Feuchtwangers, zur Universität, an der Ödb'n von Hor-vath studierte. Weiter geht es zum einstigen Wohnhaus Heinrich Manns in der Leopoldstraße und zu Erich Kästners Domizil in der Fuchsstraße. An jeder Station wird Halt gemacht, um über die Münchner Jahre der Schriftsteller zu berichten und aus ihren Werken zu lesen.