Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Das Westend hat als Bier-, Industrie und Arbeiterviertel Tradition in München. Der Grundstein des Viertels wurde mit dem Bau der Eisenbahn und der darauffolgenden Industrialisierung gelegt. Viele Menschen vom Land zogen zu, um Arbeit in den zahlreichen Betrieben zu suchen. Um die Jahrhundertwende gehörte das Westend zu den am dichtesten besiedelten Gebieten in München. Die Menschen lebten in sehr ärmlichen und beengten Wohnverhältnissen und mussten schauen, wie sie über die Runden kommen. Um diese immer drängendere soziale Frage zu entschärfen, wurden schließlich viele private und öffentliche Anstrengungen unternommen, die das Viertel veränderten. Auch in der heutigen Zeit findet ein erheblicher Wandel statt: Bauprojekte auf der Alten Messe am Bavariapark, Luxussanierungen und die Ansiedlung von modernen Dienstleistungsunternehmen wie KPMG prägen das Gesicht des Stadtteils neu. Die verschiedenen Etappen dieser sozialen Umwälzungen der letzten 150 Jahre werden am Beispiel von konkreten Örtlichkeiten begangen und kritisch hinterfragt.
Veranstalter | DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München |
Datum | 09.04.2011 |
Uhrzeit | 14:00 - 16:00 |
Referent/in | Stefan Werner |
Treffpunkt | S-Bahn Station Hackerbrücke, Ecke Grasserstraße/Landsberger Straße |
Anmeldung | Anmeldung erforderlich |
Preis | 5,00 € |
Kursnummer | A057-11/2 |
Veranstaltungsart | Stadtführung |