Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Voller Selbstverständlichkeit priorisierte die Politik das Auto als Hauptmobilitätsmittel des urbanen Raums im Nachkriegsdeutschland. Die bombenzerstörten Straßenzüge und Viertel sollten in neuer Form wiederentstehen, bequem mit schweren Fahrzeugen erreichbar sein – kurzum dem „Fortschritt“ Platz machen. Münchens Stadtplanung, wenn auch nicht mit der Radikalität anderer deutscher Städte, bildete hier keine Ausnahme von diesem Trend. Entlang des Altstadtrings erläutern wir anhand exemplarischer Stationen die Geschichte und Ziele der „autogerechten Stadt“, erkunden, welche Eingriffe in die Bausubstanz hierfür erfolgten, erleben, wie dieses Phänomen bis heute unser Stadtbild prägt und diskutieren gemeinsam, wie die Stadt mit diesem Erbe umgehen sollte.
Die Führung endet voraussichtlich am Isartorplatz.
Veranstalter | MVHS |
Datum | 27.05.2023 |
Uhrzeit | 12:00 - 14:00 |
Referent/in | Denhauser Neven M.A. |
Treffpunkt | Platz der Opfer des Nationalsozialismus Brienner Str. 14 |
Preis | gebührenfrei |
Kursnummer | Q121210 |
Veranstaltungsart | Führung |