Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Wo fängt Gewalt an? Diese Frage zieht sich als eine von vielen Fragen durch die Memory Loops hindurch. Gesellschaftlicher Ausschluss oder Einschluss fängt auf niederer Schwelle an, vor allem bei der Sprache. Dies wird am Schild an einer Ateliertür der 1890er Jahre genauso deutlich wie auf einem Anschlagzettel der NSDAP für eine Veranstaltung im Dezember 1922, die in den Memory Loops Erwähnung finden. Antijüdische Agitationen im Alltag werden ebenso wenig ausgeklammert wie jene gegen die Vorführung von Filmen mit pazifistischem und humanistischem Kerngedanken. Im Fokus des ersten Vortrags stehen außerdem Memory Loops, die Erinnerungen an den Hitlerputsch in der Nacht des 8. auf den 9. November 1923 präsent halten. Wie sich dieses Cyberdenkmal von anderen Formen der Erinnerungskultur in München unterscheidet wird ebenfalls Thema sein.
Die Vortragsreihe ist komplett (N121010) oder einzeln buchbar:
Donnerstag, 04.11.2021: 1925-1932: "Wer Hitler wählt, wählt den Krieg" (N121012)
Donnerstag, 18.11.2021: 1933: "Man soll keine Geheimnisse vor Kindern haben, denn, was man ihnen nicht erzählt, ist schlimmer, immer schlimmer als das, was man ihnen erzählt." (N121013)
Donnerstag, 25.11.2021: 1934-1938: "Aber der Anblick seines geschorenen Hauptes war ein Schock." (N121014)
Donnerstag, 02.12.2021: 1939-2001: "Das Vergessen der Vernichtung ist ein Teil der Vernichtung selbst." (N121015)
Veranstalter | MVHS |
Datum | 18.11.2021 |
Uhrzeit | 18:30 - 20:30 |
Referent/in | Spieldiener Anette |
Anmeldung | Anmeldung erforderlich |
Preis | gebührenfrei |
Kursnummer | N121013 |
Internet | 1933: "Man soll keine Geheimnisse vor Kindern haben, denn, was man ihnen nicht erzähl |
Veranstaltungsart | Online-Kurs |