Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
1816, ein Jahr nach der Gründung der Israelitischen Kultusgemeinde 1815, ist an der Thalkirchner Straße (vormals Sendlinger Landstraße) der Alte Israelitische Friedhof eingeweiht worden. Nach jüdischer Tradition ist er eine Stätte mit ewigem Ruherecht für die Verstorbenen. Religiösen Vorschriften entsprechend sind jüdische Begräbnisstätten bis ans Ende aller Tage, d.h. bis ans Ende des Jüngsten Gerichts, angelegt. Jeder Friedhof spiegelt Stadt- bzw. Regionalgeschichte wider, so auch der jüdische Friedhof. Je vollständiger er erhalten geblieben ist, desto mehr erzählt dieser über die Entwicklung vor Ort und über den Umgang mit dessen Bürgern.
Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich nicht nur die Stadt München, sondern auch die jüdische Gemeinde, vergrößert. Daraufhin ist der Friedhof mehrfach erweitert worden. 1908 ist dann der „Neue“ Israelitische Friedhof in der Garchinger Straße eröffnet worden.
Veranstalter | DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München |
Datum | 26.04.2020 |
Uhrzeit | 11:00 - 12:30 |
Referent/in | Ellen Presser | Leiterin des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG) |
Treffpunkt | Thalkirchner Str. 240 |
Anmeldung | Teilnahme nur nach Anmeldung! ist |
Preis | 6,00 € |
Kursnummer | A001-20/1 |
Veranstaltungsart | Friedhofsführung |
Stadtbezirk | Altstadt-Lehel |
Suchbegriffe | Jüdischer Friedhof |