Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Haidhausen war eine Arme-Leute-Gegend, aus deren Lehmboden die Ziegel für das mittelalterliche München gewonnen worden sind. Die hygienischen, wie die sozialen Verhältnisse waren in den so genannten „Herbergen“ desolat. Im 19. Jahrhundert siedelten viele Bierbrauereien hier an; trotzdem wurde die Lage an der Isar als geeigneter Platz für Prachtbauten, wie das Maximilianeum oder das Volksbad, erkannt. Heute ist diese 1854 eingemeindete Vorstadt mit seiner Gründerzeitarchitektur eine begehrte Wohngegend. Vergessen ist allerdings die Funktion der Maximiliansanlagen als schönster Aussichtsplatz mit Blick auf die Münchner Stadtsilhouette. Sie ist nur noch im Winter nachvollziehbar, ansonsten leider durch Wildwuclis weitgehend verdeckt. Unser Weg führt vorbei an der Grützner-Viila zum Maximilianeum und schließlich zum Hofbräukeller, einer der letzten großen dort erhaltenen Bierkeiler.
Veranstalter | DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München |
Datum | 29.02.2020 |
Uhrzeit | 14:00 - 16:00 |
Referent/in | Dr. Dieter Klein | Kunsthistoriker |
Treffpunkt | Volksbad, am Haupteingang, Rosenheimer Str. 1 |
Preis | 7.00 € |
Kursnummer | A037-20/1 |
Veranstaltungsart | Stadtführung |
Stadtbezirk | Au-Haidhausen |
Suchbegriffe | Haidhausen |