Die Maxvorstadt - das kulturelle Zentrum Münchens
Freitag 20.07.2012 14:00-16:00
Bei der Maxvorstadt handelt es sich um eine sehr frühe, planmäßige Stadterweiterung, initiiert von König Max I. Joseph ab 1805. Sein Sohn Ludwig l. ließ gegen große Widerstände die Ludwigstraße, den Königsplatz, die Glyptothek und die Alte Pinakothek erbauen. Später folgten die Neue Pinakothek und erst vor einigen Jahren die Pinakothek der Moderne. Auch zwei Konzertsäle gab es, das Odeon am gleichnamigen Platz und die Tonhalle in der Türkenstraße; beide wurden im Krieg zerstört. Die Universität und die ehemalige Technische Hochschule (heute ebenfalls Universität) prägten ebenso wie die Kunstakademie, die aus ganz Europa zuziehende Wohnbevölkerung: Künstler und Gelehrte. Von der ursprünglichen Bebauung sind nur wenige Reste erhalten, Historismus und Jungendstil prägten das Straßenbild bis 1945. Bauten wie der Führerbau und das Parteigebäude (heute die Musikhochschule und Zen-tralinsititut für Kunstgeschichte) repräsentieren beim Königsplatz das III. Reich. Nach argen Kriegszerstörungen überwiegen die schlichten Bauten der fünfziger Jahre.
DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München
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