Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
mit
Stadtrat Marian Offman in Vertretung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt München
Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg
Dr. Michael Stephan , Leiter des Stadtarchivs München
Klaus Bäumler, Initiator der Tafel
Christian Krimpmann, Vorsitzender Bezirksausschuss 3 – Maxvorstadt
Zwischen 1933 und 1945 wurden in München etwa 10.000 Frauen, Kinder und Männer aus politischen und rassistischen Motiven, wegen ihrer sexuellen Orientierung, ihres Glaubens, ihrer unangepassten Lebensweise und aufgrund ihrer psychischen Erkrankungen oder Behinderungen verfolgt und ermordet. Viele dieser Menschen gerieten in den Jahrzehnten nach Kriegsende in Vergessenheit, ihr Schicksal hatte keinen Platz im kollektiven Gedächtnis.
An den einstigen Wohnorten dieser Menschen werden künftig Erinnerungstafeln und -stelen errichtet. Diese Erinnerungszeichen können auf Wunsch von Angehörigen oder auf Anregung aus der Stadtgesellschaft entstehen.
Walter Klingenbeck
Der gläubige Katholik Walter Klingenbeck (geb. 30.3.1924) sammelte eine Gruppe gleichgesinnter Jugendlicher um sich, die Flugblätter verfassten und zum Sturz des Regimes aufriefen. Er wurde am 26.1.1942 verhaftet, am 24.9.1942 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 5.8.1943 im Gefängnis München-Stadelheim ermordet.
Veranstalter | Stadt München |
Datum | 05.08.2018 |
Uhrzeit | 11:45 |
Treffpunkt | Amalienstraße 44 |
Anfahrt | U3, U6 Universität |
Preis | kostenfrei |
Veranstaltungsart | Gedenkveranstaltung |
Veranstaltungreihe | Erinnerungszeichen zum Gedenken an Münchner Opfer des NS-Regimes |
Stadtbezirk | Maxvorstadt |
Suchbegriffe | Nationalsozialismus |