Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die Veranstaltung findet in der Klenzestraße 103 (Königreichsaal der Zeugen Jehovas) statt. Im Anschluss wird die Stele in der Auenstraße 15 der Öffentlichkeit übergeben.
mit
Stadträtin Gabriele Neff in Vertretung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt München
Dr. Isabella Fehle , Direktorin des Münchner Stadtmuseums
Christoph Wilker , Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas für den Raum München, Initiator der Stele
Zwischen 1933 und 1945 wurden in München etwa 10.000 Frauen, Kinder und Männer aus politischen und rassistischen Motiven, wegen ihrer sexuellen Orientierung, ihres Glaubens, ihrer unangepassten Lebensweise und aufgrund ihrer psychischen Erkrankungen oder Behinderungen verfolgt und ermordet. Viele dieser Menschen gerieten in den Jahrzehnten nach Kriegsende in Vergessenheit, ihr Schicksal hatte keinen Platz im kollektiven Gedächtnis.
An den einstigen Wohnorten dieser Menschen werden künftig Erinnerungstafeln und -stelen errichtet. Diese Erinnerungszeichen können auf Wunsch von Angehörigen oder auf Anregung aus der Stadtgesellschaft entstehen.
Therese Kühner
Die Zeugin Jehovas Therese Kühner (geb. 25.4.1884) engagierte sich aktiv gegen das NS-Regime und verbreitete pazifistische Schriften. Die Gestapo verhaftete sie deswegen am 2.8.1944. Der Volksgerichtshof in Berlin verurteilte sie am 30.8.1944 zum Tode. Sie wurde am 6.10.1944 im Gefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Veranstalter | Stadt München |
Datum | 27.07.2018 |
Uhrzeit | 17:00 |
Treffpunkt | Klenzestraße 103 (Königreichsaal der Zeugen Jehovas) |
Anfahrt | U1, U2, U7, U8 Fraunhoferstraße |
Preis | kostenfrei |
Veranstaltungsart | Gedenkveranstaltung |
Veranstaltungreihe | Erinnerungszeichen zum Gedenken an Münchner Opfer des NS-Regimes |
Stadtbezirk | Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Suchbegriffe | Nationalsozialismus |