Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
mit
Stadtrat Klaus-Peter Rupp in Vertretung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt München
Dr. Hans-Georg Küppers , Kulturreferent der Landeshauptstadt München
Friedbert Mühldorfer , Kreisvorstand München der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, im Namen der Familie
Markus Lutz , Vorsitzender Bezirksausschuss 6 – Sendling
Zwischen 1933 und 1945 wurden in München etwa 10.000 Frauen, Kinder und Männer aus politischen und rassistischen Motiven, wegen ihrer sexuellen Orientierung, ihres Glaubens, ihrer unangepassten Lebensweise und aufgrund ihrer psychischen Erkrankungen oder Behinderungen verfolgt und ermordet. Viele dieser Menschen gerieten in den Jahrzehnten nach Kriegsende in Vergessenheit, ihr Schicksal hatte keinen Platz im kollektiven Gedächtnis.
An den einstigen Wohnorten dieser Menschen werden künftig Erinnerungstafeln und -stelen errichtet. Diese Erinnerungszeichen können auf Wunsch von Angehörigen oder auf Anregung aus der Stadtgesellschaft entstehen.
Ludwig Holleis
Im Zusammenhang mit den Verhaftungen der Mitglieder der Widerstandsgruppe „Antinazistische Deutsche Volksfront“, der seine Schwester Emma angehörte, wurde der daran unbeteiligte Elektromaschinenbauer Ludwig Holleis (geb. 30.9.1897) am 7.1.1944 festgenommen. Die Beamten der Gestapozentrale in der Brienner Straße misshandelten ihn derart, dass er an den erlittenen Verletzungen am 29.3.1944 starb.
Veranstalter | Stadt München |
Datum | 27.07.2018 |
Uhrzeit | 15:00 |
Treffpunkt | Daiserstraße 45 |
Anfahrt | U3 Implerstraße, U6 Harras |
Preis | kostenfrei |
Veranstaltungsart | Gedenkveranstaltung |
Veranstaltungreihe | Erinnerungszeichen zum Gedenken an Münchner Opfer des NS-Regimes |
Stadtbezirk | Maxvorstadt |
Suchbegriffe | Nationalsozialismus |