Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Als das deutsche Kaiserreich im Sommer 1914 gegen Russland, Frankreich und England losschlug, waren auch Sozialdemokraten mit von der Partie. Sie stellten das Wohl der Nation über die Solidarität mit den Arbeitern der anderen Völker. Erst waren es nur wenige, dann wurden es immer mehr, die das Gemetzel an den Fronten ablehnten und gegen den „Burgfrieden" der SPD protestierten, unter ihnen Kurt Eisner und Sarah Sonja Lerch. Ende Januar 1918 streikten auch in München Tausende Arbeiterinnen und Arbeiter für Frieden und Volksherrschaft. Die Behörden konnten den Ausstand mit Hilfe der Sozialdemokraten noch einmal „in ruhigere Bahnen lenken". Sie zögerten das Ende nur hinaus.
Der Autor, Günther Gerstenberg, dessen Buch voraussichtlich im Januar 2018 erscheint, schildert die Widersprüche bei der Beschreibung der Ereignisse und beschreibt die Fragen, die sich ihm stellen, wenn er die Ereignisse bewerten will.
Veranstalter | Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V. |
Datum | 28.09.2017 |
Uhrzeit | 19:30 |
Referent/in | Gerstenberg Günther |
Treffpunkt | DGB Haus München, Schwanthalerstr. 64 |
Preis | kostenfrei |
Veranstaltungsart | Buchvorstellung |
Suchbegriffe | Räterepublik |